Zweite Videokonferenz mit East Norwich Juniors

03.04.2016

Heute fand die zweite Videokonferenz mit unserer Partner-Jugendfeuerwehr aus New York statt. Nach langer Wartezeit durften dieses Mal auch endlich alle Jugendlichen teilnehmen und nicht nur die Jugendsprecher und Jugendleiter.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden gegenseitig Fragen ausgetauscht. Dabei ging es sowohl um feuerwehrtechnische Fragen, als auch um Freizeitaktivitäten, die Städte Korb und East Norwich, sowie allgemeine Fragen.

So waren die Junior Firefighters verwundert darüber, dass die Freiwilligen Feuerwehren hier in Deutschland (im Normalfall) kein vertieftes medizinisches Training durchführen und auch nicht über Ambulanzen - sprich Rettungswagen - in den Feuerwehrhäusern verfügen.

Normale Trainings werden in East Norwich nur auf dem Gelände der Feuerwehr durchgeführt. Dafür wird dort alles benutzt, was zur Verfügung steht. So dürfen die Juniors dort zum Beispiel bereits mit der Drehleiter üben. Darüber hinaus gibt es über das Jahr verteilt mehrere große Events wie Camps oder ein großes, kreisweites Training auf der Akademie.

Die Frage, ob jemand von ihnen schon einmal in Deutschland war oder Deutsch kann, mussten leider alle verneinen. Je nach Schule wird in den USA zwar Deutsch als Fremdsprache angeboten, in der Regel ist Spanisch oder Französisch jedoch weiter verbreitet. "Sehr organisiert" lautete die Antwort auf die Frage nach ihrem Wissen über Deutschland, gefolgt von einem Lachen und leichter Ratlosigkeit.

Natürlich ging es auch um die Themen Sport, Hobbies und Autos. Während bei unseren Jugendlichen eher "Soccer" - also Fußball - verbreitet ist, wird in den USA eher (American) Football, Baseball, Leichtathletik und Lacrosse in der Freizeit ausgeübt. Sowohl Jugendliche von uns, als auch aus East Norwich spielen ein Instrument. In einer Sache überschneiden sich jedoch die Interessen am Meisten: Computer- und Konsolenspiele. So wurden auch gleich Kontaktdaten ausgetauscht, um mal zusammen spielen zu können.

Nach mehr als einer Stunde endete die zweite Videokonferenz erfolgreich. Die Jugendlichen nutzten die Möglichkeit, sich etwas kennen zu lernen und auszutauschen. Dabei entstanden auch die ein oder anderen witzigen Situationen.

In den kommenden Monaten erwarten uns dann weitere spannende Aktionen, die wir gemeinsam umsetzen werden. Wir freuen uns schon auf die weitere Zusammenarbeit.

Autor: BG


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