Besuch aus New York und Niedersachsen

25.08.2018

Am vergangenen Dienstag reiste eine Delegation der Kreisjugendfeuerwehr Nassau (New York) zusammen mit dem Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Haverlah (Niedersachsen) in Korb für einen zweitägigen Besuch an. Im August vor drei Jahren entstand der erste Kontakt zwischen dem Jugendwart, sowie Kreisjugendwart Jerry Presta aus East Norwich und dem stellvertretenden Jugendwart Benno Graze aus Korb.

Daraus entstanden mehrere Skype Konferenzen mit den Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Korb und den Jugendlichen aus East Norwich, in welchen sich die Jugendlichen gegenseitig kennenlernten und über ihre Übungen und Aktivitäten bei der Jugendfeuerwehr austauschen.

Damit die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Korb einen Einblick in die Abläufe bekommen, wurden einige der Übungseinheiten des sogenannten „Camp Fahrenheit“ in Echtzeit übertragen. Beim Camp Fahrenheit handelt es sich um eine jährliche Veranstaltung der Kreisjugendfeuerwehr Nassau, in der sich rund 60 Jugendliche treffen und eine Woche lang gemeinsam Themen wie Brandbekämpfung für Kleinbrände, Autobrände und sogar Gebäudebrände unter Atemschutz üben. Auch ein medizinisches Training, Türöffnung und das Abseilen aus Gebäuden sind Teil des Events.

So entstand eine mediale Partnerschaft zwischen der Jugendfeuerwehr Korb und dem Kreisverband Nassau.

Zusammen mit Marcel Kamphenkel, Jugendwart der Jugendfeuerwehr Haverlah, welcher durch einen USA Urlaub ebenfalls in Kontakt mit der Kreisjugendfeuerwehr stand, wurde schließlich ein anstehender Besuch einer Delegation aus Nassau durchgeplant.

Nachdem die Delegation zunächst mit Marcel vier Tage quer durch Deutschland reiste, stand an den letzten beiden Tagen der Reise ein Besuch in Korb an.

Nach einer langen Fahrt gab es am verbleibenden ersten Tag zunächst eine Besichtigung des Feuerwehrhauses und der Fahrzeuge und anschließend ein Abend mit landestypischem Essen. Hierbei zeigten die Gäste aus den USA bereits großes Interesse an Fahrzeugen und Ausrüstung. Beim Essen konnten sich alle schließlich besser kennenlernen und die ein oder andere interessante Geschichte austauschen.

Der zweite Tag startete zunächst mit einem Weißwurstfrühstück. Für großes Staunen sorgte die anschließende Besichtigung des Mercedes-Benz Museums in Stuttgart.
Nach einem Mittagessen ging es zum Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Waiblingen, wo sich die Delegation den Fuhrpark unter die Lupe nahm. Auch eine Fahrt mit der Drehleiter durfte hier natürlich nicht fehlen.

Zurück in Korb wurden die US Amerikaner mit Feuerwehrhosen, -stiefeln, -handschuhen und einem Helm ausgestattet. Bei einer anschließenden Übung im Industriegebiet wurde in deutsch-amerikanisch gemischten Trupps ein Löschangriff aufgebaut. So bekamen die Gäste einen praktischen Einblick in den Ablauf der deutschen Feuerwehren.
Schließlich wurden von beiden Seiten aus noch einige Taktikten präsentiert. Das Praxis-Training stellte sich als Highlight für alle heraus. Natürlich durften einige Gruppenbilder nach der Übung hier nicht fehlen.

Nach einer Besichtigung des Feuerwehrhauses Kleinheppach ging es zum Grillen als Ausklang des Tages auf den Kleinheppacher Kopf. Hierbei bot sich ein einzigartiger Blick auf das Remstal in Richtung Stuttgart, der bei allen für großes Staunen sorgte.

Zum Abschluss des Besuchs wurden einige Geschenke gegenseitig überreicht, bevor sich alle im Feuerwehrhaus Korb voneinander verabschiedeten. Die Amerikaner bedankten sich für die tolle Gastfreundschaft und die entstandene Freundschaft und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.

Neben der Freundschaft in die USA freuen wir uns auch über die neu geknüpften Freundschaft nach Haverlah und hoffen auch hier auf ein Wiedersehen.

Die Feuerwehr Korb bedankt sich für die tollen Geschenke und Andenken, bei allen Helfern, die den Besuch ermöglicht haben, der Jugendfeuerwehr Haverlah, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Waiblingen.

Autor: BG


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